Lebe II - Haut-Nah

„Haut-Nah - von der Kunst der Berührung“ ist ein weiteres Projekt in der Reihe „Lernen, Bewegung, Wahrnehmung“ zur Vermittlung biologischer, erzieherischer und bildungspraktischer Grundlagen von Lernen. Ziel ist es für Berührung und Kontakt nicht nur im professionellen Umgang mit Menschen, sondern auch im eigenen Umgang mit sich selbst als notwendige Bedingung und Voraussetzung für persönliche Entwicklung und Entfaltung zu sensibilisieren. Die Teilnehmerinnen sollten

  • Berührung als gegenwärtige Erfahrung erkennen lernen,
  • die positiven Wirkungen vielfältiger Berührungen erfahren, anwenden und einordnen,
  • ihre Selbstbeobachtung und -wahrnehmung verbessern,
  • um strukturelle und physiologische Zusammenhänge der Haut als Sinnesorgan wissen,
    die Widerspiegelung von Haut und Berührung in der (Alltags-) Sprache erfahren,
  • um die Bedeutung von Berührung für Erziehungs-, Bildungs- und Entwicklungsprozesse wissen.


Das Projekt „LeBe II - Haut-Nah“ wurde in einem Zeitraum von 2 Wochen (2x3 Std., 2x2 Std.) in einem Klassenraum durchgeführt. Die 16 Teilnehmerinnen waren Auszubildende als medizinische Fachangestellte im 2. Ausbildungsjahr. Das Projekt wurde von der Klassenlehrerin (einer Ärztin) und einem professionellen Fotografen begleitet.
Nach jeder Einheit wurde eine Rückblende mit den Teilnehmerinnen durchgeführt. Eine Gesamtrückblende beendete das Projekt. Eine Prozessevaluation liegt in Form einer Gesamtdokumentation vor. Die Klassenlehrerin konnte Projektelemente in ihren Fachunterricht zur Aneignung anatomischen Lernstoffes bzgl. Struktur und Funktion der Haut nacharbeiten und in besonderer Art und Weise verwenden.


Die Teilnehmerinnen bekamen eine Bilddokumentation in Form einer Dia-Show sowie umfangreiches Informationsmaterial. Sie baten um eine Fortführung des Projektes.